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Vorteile der EMS-Methode

Funktionsweise nach körpereigenem Prinzip – durch elektrische Signale

Die Funktionsweise des backup basiert auf Erkenntnissen klinischer Untersuchungen und wissenschaftlich nachgewiesener Effekte der elektrischen Muskelstimulation, kurz EMS. EMS arbeitet mit elektrischen Impulsen und nutzt damit ein höchst körpereignes Prinzip: Ununterbrochen fließen geringe Ströme durch unseren Körper.

Auf diese Weise werden permanent Informationen über Außenreize wie beispielsweise Berührungen, Wärme oder Kälte weitergeleitet und verarbeitet. Diese Informationen dienen beispielsweise der Wahrnehmung von Schmerz sowie der Steuerung von Bewegungen. Das heißt: Alles, was wir wahrnehmen, fühlen und tun, geschieht mit Hilfe von elektrischen Signalen.

Das zentrale Nervensystem als Nabel für Bewegung und Koordination

Ausgangspunkt und Steuerzentrale ist das zentrale Nervensystem, das sich aus Gehirn und Rückenmark zusammensetzt. Bewegungen und Reaktionen des Körpers werden von hier aus über sensorische und motorische Neuronen kontrolliert. Sensorische Neuronen nehmen permanent über die Sinnesorgane wie z.B. die Augen, Ohren oder die Haut äußerer Reize auf und melden diese Informationen über interne elektrische Impulse an das zentrale Nervensystem. Dort werden die Informationen verarbeitet und an die entsprechenden motorischen Neuronen geleitet, die auf Basis der verarbeiteten Sinneseindrücke und der daraus gewonnenen Erkenntnisse Bewegungen initiieren und beispielsweise die Arm- oder Beinmuskeln zur Kontraktion bringen.

Sich durch den Raum zu bewegen, den Körper zu koordinieren und auf äußere Reize zu reagieren, ist also nur auf Basis der Kommunikation der neurokognitiven Elemente mit Hilfe elektrischer Signale möglich.

Darum ist EMS so effektiv

Die elektrischen Impulse, die bei der EMS-Methode zum Einsatz kommen, sind für den Körper nichts Fremdes. Der Unterschied: Die Signale sendet nicht das Gehirn, sondern werden von außen über Elektroden durch die Haut zu den darunterliegenden Nerven weitergeleitet, um die Muskeln zur Kontraktion zu bringen. Gegenüber der willkürlichen Anspannung der Muskeln, die durch das Gehirn ausgelöst werden – wie beispielsweise beim konventionellen Krafttraining - birgt die EMS-Methode folgende Vorteile für einen gesunden Rücken:

Vorteil 1: Keine Belastung der Knochen und Gelenke

Bewegungsmangel ist eine der wesentlichen Ursachen von Rückenbeschwerden. Daraus resultiert eine geschwächte oder einseitig belastete Rücken- und Bauchmuskulatur, die Verkürzungen und Verspannungen zur Folge hat und die Gelenke und Knochen nicht mehr ausreichend stabilisieren kann.

Werden die geschwächten Muskeln wiederum gezielt gekräftigt, führt das zu einer Entlastung der Gelenke und Bandscheiben. Denn es gilt: Je stärker und ausbalancierter die Muskultur, desto leichter fallen die Bewegungen und desto reibungsloser funktionieren das Zusammenspiel von Muskeln, Knochen, Sehnen und Gelenken.

Allein auf klassisches Krafttraining zu setzen, birgt Risiken. Muskeln wachsen nur, wenn sie einem Reiz ausgesetzt werden, der eine bestimmte Schwelle überschreitet – dafür kommen Gewichte zum Einsatz, die im Verlauf eines Trainingsplans sukzessive erhöht werden. Dabei lasten die Gewichte aber nicht nur auf den Muskeln, sondern auch auf den Gelenken und Knochen. Liegen hier bereits Schädigungen vor wie beispielsweise Gelenkverschleiß oder gar Entzündungen, können Gewichte die Beschwerden unter Umständen sogar verschlimmern.

Mit EMS besteht diese Gefahr nicht: Über die elektrischen Impulse wird der Reiz gezielt auf die Muskulatur gesetzt und dadurch die Muskeln zum Wachstum stimuliert, ohne die Gelenke oder Knochen dabei zu belasten.

Vorteil 2: EMS beschleunigt und optimiert den Muskelaufbau

Unsere Skelettmuskeln, auch quergestreifte Muskeln genannt, bestehen aus weißen und roten Muskelfasern, die sich in ihren Eigenschaften und Funktionen voneinander unterscheiden: Die roten Muskelfasern kontrahieren eher langsam und sind vorwiegend für Ausdauer und Haltekraft zuständig. Sie werden auch als Typ-I-Fasern bezeichnet. Die weißen Muskelfasern kontrahieren schnell. Sie gehören zu den Typ-II-Fasern, sind für starke und explosionsartige Bewegungen verantwortlich und sind weniger ausdauernd.

Bei einer willkürlichen Muskelanspannung, wie beispielsweise bei konventionellem Krafttraining, aktiviert der Körper zunächst die ermüdungsarmen Typ-I-Fasern. So spart der Körper wertvolle Energie. Erst bei einer höheren Muskelbelastung (mind. 80% der maximalen Willkürkraft), werden auch die Typ-II-Fasern aktiviert.

Mit EMS ist das anders: Die elektrischen Impulse stimulieren auch die Typ-II-Fasern. So ist die Aktivierung der gesamten quergestreiften Muskulatur möglich – und das ganz ohne Zutun des Anwenders und damit unabhängig von der Dauer eines Trainings und dem Fitnesslevel des Trainierenden. Der größte Effekt auf die Muskeln und damit optimale Erfolge beim Muskelaufbau lassen sich erzielen, wenn die willkürliche Muskelkontraktion im Rahmen eines konventionellen Trainings mit den Vorteilen der EMS-Methode kombiniert wird.

Vorteil 3: EMS involviert die Tiefenmuskulatur

Erfolgsfaktoren für einen gesunden Rücken sind strukturell und funktionell intakte Muskeln. Für ein reibungsloses Zusammenspiel der Rückenstrukturen und Rumpfmuskeln ist eine gut ausgebildete Tiefenmuskulatur ausschlaggebend. Denn es sind die tiefliegenden, lokalen Muskeln, die für die Stabilisierung der Wirbelsäule, der Gelenke und der Bandscheiben sorgen und damit wiederum die Voraussetzung schaffen, dass die Bewegungen des Körpers physiologisch ablaufen können. Diese Muskeln befinden sich dicht am Knochen.

Das Training dieser tiefliegenden Muskeln durch bewusstes Anspannen ist schwierig bis unmöglich. Die elektrischen Impulse hingegen stimulieren alle Skelettmuskeln und bringen sie zur Kontraktion – und zwar ganz unabhängig davon, ob die Muskeln groß oder klein sind, ob sie oberflächlich liegen oder sich tief im Körper befinden.

Diese Tiefenwirkung macht EMS zur idealen Methode zur Bekämpfung von Rückenbeschwerden. Nicht ohne Grund wird EMS in der Medizin auch erfolgreich zu Beseitigung von Problemen wie Inkontinenz genutzt, da mit elektrischen Impulsen gezielt die tiefliegende Beckenbodenmuskulatur gekräftigt und dadurch die Beckenbodenfunktion verbessert werden kann.

Die Elektrostimulation wird bereits seit mehreren Jahrzehnten unter anderem in der Sportmedizin, Physiotherapie und Rehabilitation eingesetzt. Die Wirkung von EMS ist wissenschaftlich anerkannt. Aufgrund der herausragenden Effekte beim Muskelaufbau, wird EMS auch als Ganzkörper-Trainingsmethode immer beliebter.

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